Konzertklub Neue Kuppel , Basel, 2019.
Auftraggeber: Stiftung Kuppel.
Wettbewerb: September 2019, 1. Preis.
Mitarbeit: Rahel Guggisberg, Ian Ritter, Christoph Schmidt, Sibylle Schmitt, Susann Vécsey.
Tragwerk: zpf Ingenieure.
Bilder: Vécsey Schmidt Architekten, ponnie images.
Der Entwurf für den Konzertclub ‘Neue Kuppel’ entspringt dem Wunsch nach einem eindrücklichen Klang- und Raumerlebnis. Der Saal wird für die Musik gebaut, in ihm soll sie zur Entfaltung kommen.
Der auf seine Mitte hin konzentrierte Bau ist ein gestrecktes Oktogon, sein Herz der Konzertsaal. Alle ihm dienenden Funktionen ordnen sich ringförmig um ihn herum an und betonen somit seine Wichtigkeit. Im Untergeschoss befinden sich Proberäume für die Bands.
Ohne zu wissen, wie sich die Musik in den nächsten Jahren entwickeln wird, kann davon ausgegangen werden, dass es immer Orte brauchen wird, an denen sich junge Menschen treffen, um Musik zu hören, zu tanzen oder selbst zu spielen.
Pavillon, Lahr, D, 2018 >Text
Auftraggeber: Evangelisches Dekanat Lahr.
Mitarbeit: Mats Braun, Christoph Schmidt, Juri Schönenberger, Susann Vécsey.
Fotos: Philomène Hoel, Vécsey Schmidt Architekten.
Pavillon des Evangelischen Dekanats Lahr für die Landesgartenschau.
Am Anfang stand der Wunsch der Bauherrschaft nach einem Pavillon, der sowohl Ruhe bietet als auch Begegnung ermöglicht und Symbol für einen gemeinschaftlichen, spirituellen Ort ist.
Wir stellen zwei schuppenartige Gebäude einander gegenüber, verbunden durch zwei schmale Wandstücke - davon eines geschlossen, das andere offen. Es entsteht ein Hof, der an Klosterhöfe oder Wirtschaftshöfe auf dem Lande erinnert. Rundum, innen wie aussen, laden Bänke zum Verweilen ein. Das eine Gebäude dient den Schafen als Stall, das andere den Menschen als Ort zum Verweilen.
Der Bau wurde durch das grosse Engagement der Handwerker und vieler Freiwilliger ermöglicht. Der Pavillon wird nach der Ausstellung an einem anderen Ort weiterverwendet.
Umbau und Rückbau Gemeindezentrum, Neubau Pfarrhaus, Heitersheim, 2016.
Auftraggeber: Evangelische Kirchengemeinde Heitersheim.
Wettbewerb (Mehrfachbeauftragung) 2016: 1. Rang.
Baubeginn: Januar 2019.
Mitarbeit: Sarah Hummel, Juri Schönenberger, Christoph Schmidt, Susann Vécsey.
Das evangelische Gemeindezentrum von Heitersheim kam innerhalb des Einfamilienhausquartiers bisher kaum zur Geltung, da es sowohl was die städtebauliche Körnung als auch die Gestaltung betrifft, kaum von den umliegenden Wohnhäusern zu unterscheiden ist. Was im Innern eigentlich schon länger verborgen war, soll in Zukunft von aussen ablesbar sein und einer selbstbewussten und offenen Haltung der Gemeinde Ausdruck verleihen.
Dies geschieht einerseits über die schlichte Formensprache der Architektur, die sich klar unterscheidet von den umliegenden Bauten. Der Gebäudekörper ist denkbar einfach: ein flaches, rechteckiges Volumen mit erhöhter Mitte korrespondiert mit dem sich hoch aufrichtenden bestehenden Glockenturm.
Den Haupträumen ist vorne und seitlich ein befestigter Aussenbereich vorgelagert, von dem aus ein separater Zugang erfolgen kann. Dank dem Vorplatz mit Glockenturm und breitem Eingangsbereich erhält das neue Gemeindezentrum die ihm gebührende Adresse innerhalb des Quartiers.
Poolhaus und Pool, bei Basel, 2015-2017.
Auftraggeber: privat.
Mitarbeit: Christoph Schmidt, Juri Schönenberger, Lucrezia Vonzun, Susann Vécsey.
Landschaftsarchitektur: westpol Landschaftsarchitektur, Basel.
Fotos: Philomène Hoel; Vécsey Schmidt Architekten.
Ergänzung eines Ensembles von Wohnhaus und Gästehaus um einen Pool mit Poolhaus.
Neugestaltung und Renovierung der Auferstehungskirche, Offenburg, 2016.
Auftraggeber: Evangelische Kirchengemeinde Offenburg, Auferstehungsgemeinde.
Wettbewerb (Mehrfachbeauftragung) 2016: 1. Rang.
Ausführung: 2018-2019
Mitarbeit: Katerina Krupickova (Projektleitung), Christoph Schmidt, Susann Vécsey.
Lichtplanung: Dirk Lerch. Gestaltung der Paramente: Isabel Bürgin. Fotos: Ramsus Norlander.
Die Betonkirche könnte besser nicht zur Geltung kommen als vor dem üppigen Grün, in welches sie eingebettet ist.
Richard Döcker hat 1969 die Kirche - dem Prinzip des Zentralbaus folgend - in einen Kreis eingeschrieben. Diese imaginäre Geometrie gibt der fragmentierten Gebäudehülle den übergeordneten Rahmen.
Die bereits gestrichene Sichtbetonoberfläche im Innern der Kirche wird neu in abgestuften Grautönen gestrichen, sodass sich die Wandoberfläche zum Altar hin sukzessive aufhellt.
Kleine, tief hängende Pendelleuchten erhellen den Innenraum und zeichnen sowohl die fragmentierte Holzdecke als auch das Betonhängedach nach, welches wie ein Schutz bietendes Tuch über dem Kirchenraum schwebt. Der Kirchenraum erhält dadurch eine neue Festlichkeit.
Die erste Stufe des Altarraumes schiebt sich in den Kirchenraum vor. Der Altar rückt näher zur Raummitte, was dem Prinzip des Zentralbaus entgegenkommt. Der vergrösserte Altarraum bietet Raum für kleinere Andachten in Altarnähe und ermöglicht auch in Zukunft Kirchenmusikproben und konzertante Aufführungen unterschiedlichster Grösse. Altar, Ambo (Rednerpult) und Taufbecken werden aus Bronzeblech gefertigt, sind in ihrer Erscheinung aber massiv und bilden das Zentrum der Andachten und Gottesdienste.
Forum Basel. Urbane Räume für gemeinschaftliches Leben.
Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum, 20.05. - 18.06.2017.
Kuratoren: Andreas Ruby, Stéphanie Savio.
Ko-Kuratoren: Plan Común, Kosmos Architects.
Mitarbeit: Christoph Schmidt, Susann Vécsey.
We propose a minimal intervention, right underneath the Basel Cathedral, where a small ferryboat docks to bring people across the Rhine.
At this very point from which you can experience the great dimension of both the city and the landscape thanks to the river bend, the bank is currently shaped as a hill of earth and grass. While the opposite bank of the Rhine is rather flat and allows lots of people to enjoy its southern orientation, the steep bank underneath the viewing terrace of the cathedral - the Pfalz - lies in the shade during most of the day. However dark this side can be, it is nevertheless beautiful.
Our project refers to Arnold Böcklin's painting 'Die Toteninsel'. Not only are we intrigued by the drama and mystery it conveys, but also fascinated by the juxtaposition of nature and architecture it illustrates.
Thus, we aim to reinforce this significant site by means of an architectural intervention: a flight of large stairs rises between two adjacent volumes through the normally closed bank wall. In our opinion public space doesn't need to be crowded and engage as many people as possible. It's rather about the expression of a place: Publicness is an option, an offer, and an invitation to whomever.
Erweiterung des Gemeindezentrums und Sanierung der bestehenden Kirche.
Auftraggeber: Kath. Kirche Bassersdorf-Nürensdorf. Studienauftrag: 1. Platz, 2012.
Baubeginn: Februar 2015. Baufertigstellung: Dezember 2016.
Mitarbeit: Susanne Franke, Robert Ochsenfarth, Susann Vécsey, Eva Wüst, Christoph Schmidt.
Kunst im Hof: Bodengestaltung und Brunnen: Isabel Bürgin, Basel.
Landschaftsarchitektur: Ganz Landschaftsarchitekten, Zürich.
Sakralkunst: Maria Fernandez, Köln.
Baumanagement: Anderegg Baumanagement AG, Zürich.
Fotos: Rasmus Norlander.
Erweiterung der gesamten Anlage um ein Gebäude mit Pfarrhaus, Unterrichtsräumen, Jugendraum und einer Gästewohnung; Sanierung der bestehenden Kirche aus den 1970er Jahren.
cross grid - In Zusammenarbeit mit Victoria Easton
Auftraggeber: Bundesamt für Kultur, Projektleitung BAK: Léa Fluck. Mitarbeit: Massimiliano Marconi, Susann Vécsey, Christoph Schmidt, Lucrezia Vonzun. Bilder: vsarch.
Ausstellungskonzept zum Swiss Art Award und Kiefer Hablitzel Preis 2014-2016. Die diagonale Anordnung der Ausstellungswände nimmt Bezug auf das Stützenraster der Halle und setzt mit ihrer Grossform ein Gegengewicht zur Ausrichtung der Halle. Die räumliche Qualität der Halle bleibt erhalten. Die Grossform unterstützt die Ordnung der vielfältigen Ausstellungsformate und erlaubt eine einfache Orientierung für den Besucher.
Das Ziel ist, dass die Kunst im Raum zur Geltung kommt.
Umbau und Anbau an ein altes Mühlegebäude, 2014-2016.
Auftraggeber: privat.
Mitarbeit: Josefine Buzwan, Christoph Schmidt, Susann Vécsey, Lucrezia Vonzun. Fotos: Rasmus Norlander.
Die ehemalige Mühle hat öffentlichen Charakter. Nicht im architektonischen Sinn, sondern im kollektiven Gedächtnis der Bewohner der umliegenden Dörfer. Denn das Haus diente lange Zeit als Gaststätte. Es liegt idyllisch in einem schmalen Waldstück, durch welches ein Bach fliesst: der Mühlkanal, ein Seitenarm der Kander. In der vorgefundenen Situation war das Haus von mehreren Schuppen verstellt und von Efeu überwachsen.
Setzung und Volumetrie des Anbaus werden durch die Beziehung zum Bestand sinnfällig. Im wuchernden Grün der Umgebung schafft der Neubau drei geometrisch präzise Orte: Den rückwärtigen Hof, die erhöhte Terrasse sowie den vorderseitigen Hof. Diese Spannung zwischen der wilden und der gezähmten Natur hat uns interessiert. Sie steigert die Schönheit des Ortes.
Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt. Foto: Philip Heckhausen.
Im Jahr 2014 feierte das S AM Schweizerisches Architekturmuseum sein 30jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr wurde mit der von Hubertus Adam, Direktor S AM, kuratierten Ausstellung «Vorstellungen. Junge Schweizer Architekten» eingeleitet, welche sechs Positionen der zeitgenössischen Schweizer Architektur präsentierte.
"Wer machen kann, was er will, muss wissen, was er will.
Darin sehen wir die Herausforderung des ‚anything goes‘, welches heute ein Entwerfen ohne allgemein verbindliche Werte ermöglicht." Ausstellungsbooklet, Textauszug Vécsey Schmidt Architekten.
Publikation: Rom, Raumgestalt und Raumtypus.
Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Gestaltung: Tilo Richter.
Publikation zum städtischen Raum. Gegenüberstellung der Stadträume von 1748 des sogenannten Nolli-Plans und der Stadträume Roms von 2014. Auszug der Recherche im Rahmen des Stipendiums am Istituto Svizzero di Roma.
Räumliche Inszenierung von fünf Konzerten der Reihe Syncope.
Auftraggeber: Istituto Svizzero di Roma. Kurator: Denis Schuler. Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt. Bilder: Vécsey Schmidt Architekten.
Syncope #3:
EXTENSION. Morton Feldman, string quartet Nr. 2, BLACK MONTAIN String Quartet.
Syncope #2:
NOIR. Konzert in totaler Dunkelheit. Anna D´Errico, Céline Hänni, Denis Schuler, Anna Spina.
Syncope #1:
TAM TUUMB! Verschiedene Performances zum hundertsten Geburtstag von Luigi Russolo.
Neubau Gartenhaus.
Auftraggeber: Privat. Mitarbeit: Susann Vécsey, Eva Wüst, Christoph Schmidt, Matthias Willems. Bilder: Doris Lasch, Vécsey Schmidt Architekten.
Neubau eines Gartenhauses in einem bestehenden Bauerngarten. Ausstattung mit kleiner Küche und sanitärer Anlage.
Holzbaupreis Baden-Württemberg, 2015: Lobende Anerkennung.
Beipielhafte Bauten, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, 2015: Auszeichnung.
Erweiterung eines bestehenden Gebäudes an der Plattenstrasse.
Wettbewerb: 2012. Auslober: Hochbauamt Zürich im Auftrag der Bildungsdirektion an der Universität Zürich. Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Erweiterungsbau zum bestehenden Institutsgebäude
Plattenstrasse 14 mit Flächen für Instituts- sowie Bibliotheksnutzung für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Zürich.
Wohngebäude mit Geschäften und Kindergarten.
Wettbewerb: 2012. Auslober: FPLC, Fondation pour la promotion du logement bon marché et de l’habitat coopératif. Mitarbeit: Susanne Franke, Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Umbau und Sanierung einer Villa.
Auftraggeber: Privat. Mitarbeiter: Susann Vécsey, Christoph Schmidt, Matthias Willems.
Das 1955 von Walter Senn erbaute Wohnhaus mit Schwimmbadanbau aus den 60er-Jahren besticht durch seine typologische Klarheit. Der L-förmige Villentyp mit einer Raumfolge bestehend aus Esszimmer, Halle und Kaminzimmer entlang dem Bandfenster zum Garten sowie dem im rechten Winkel darüberliegenden Ost-West orientierten Schlaftrakt bedient heutige Vorstellungen von bürgerlichem Wohnen nach wie vor.
Der einzige strukturelle Eingriff setzt an der kleinräumigen Eingangssituation an: Der ehemals enge Windfang wurde zu einem Vestibül vergrössert. Dieses erschliesst die Wohnräume sowie das zum Studio ausgebaute ehemalige Schwimmbad im Untergeschoss auf gleichwertige Weise.
Entwurf einer Primarschule.
Wettbewerb: 2011. Auslober: Stadt Fribourg. Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt, Natalino Morabito, Sebastin von Döring.
Ein Reihenhaus im Hirzbrunnenquartier mit bescheidenen Platzverhältnissen wurde durch den Ausbau von Dach und Keller zu einem über vier Stockwerke sich erstreckenden Wohnhaus, welches dem gesteigerten Platzbedarf heutiger Bewohner Raum bietet.
Der Treppenraum und die Raumteilung im Erdgeschoss wurden aufgelöst zu Gunsten neuer Raumbezüge. Die Hierarchie der Räume wird definiert durch die Breite und Höhe der Wandöffnungen. Die vollumfängliche energetische Ertüchtigung erfolgte nahezu unsichtbar. Alle technisch notwendigen Eingriffe ordnen sich dem Raum unter. Das Projekt wurde als modellhafter Umbau eines Siedlungshauses aufgenommen in das Programm für „Pilot- und Demonstrationsbauten in der 2000-Watt-Gesellschaft“ Pilotregion Basel.
Fotos: Philomène Hoel und Eik Frenzel, Paris / Lausanne.
Ausstellung: Basel, Berlin, Lausanne, Freiburg.
Mitarbeit: Nikola Atanasov, Samuel Schöne, Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Zehn Rebhäuschen sind Ausgangspunkt einer Untersuchung zum Wesen architektonischer Projekte. Die Rebhäuschen als ‘Urhütte’ der Weinbauern lassen bei genauer Betrachtung und gleichzeitig unscharfem Blick ihre individuelle Aussagekraft erkennen. Plan und Modell als grundlegende Werkzeuge des Architekten sind Mittel zur Abstraktion, die eine klärende Distanz zum betrachteten Objekt ermöglichen.
Durch Empathie erfasstes architektonisches Potential kommt durch Neuinterpretation zur Entfaltung. Eine Idee wird aus dem Ursprünglichen herausgesehen und in ein fiktives Projekt hineingetragen, um erneut und doch verwandt zu erscheinen: Eine Spekulation.
Publikation:
Fotos: Bernd Kleinheisterkamp, Brüssel.
Herausgeber: Tilo Richter; Verlag Standpunkte.
Design: Reto Geiser.
Neubau einer Sporthalle und eines Schwimmbads.
Auftraggeber: Gemeinde Solothurn. Wettbewerb: 2007. Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt.
Erweiterung des Museums für Moderne Kunst.
In Zusammenarbeit mit Sebastian von Döring. Auslober: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Offener Wettbewerb: 2007. Mitarbeit: Susann Vécsey, Christoph Schmidt.